Die Internet-Seite zum Dank an Karl Drais ist jetzt Online:
danke-karl-drais.de
Serie: Unbekannte Karlsruher Industrielle & Pioniere
Heute: Gottfried Schiffbauer, Werftbetreiber, geboren in Karlsruhe, 29.
Februar 1851, gest. in Berlin, 1. April 1915.
Ein noch bedeutenderer Unternehmer als Emil Kessler, der leider in der
offiziellen Liste der Karlsruher Köpfe noch immer nicht aufgeführte
Lokomotivenhersteller, der bisher nur Eingeweihten bekannte
Binnenschiffhersteller, soll jetzt in einer Sonderausstellung zu den
Karlsruher Heimattagen 2017 einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden.
www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/jubelausstellung
Seine Bedeutung geht weit über Karl Drais oder Karl Benz hinaus,
übertrifft sogar eindeutig Emil Kessler, denn Schiffbauers Erzeugnisse
wiegen weit mehr als die Laufmaschinen, Automobile oder die Lokomotiven
der erwähnten Pioniere.
Brachten die Laufmaschinen von Karl Drais höchstens etwas über 20 kg auf
die Waage (laut Fehlgutachten von Prof. Meidinger nicht unter 50 kg),
die Automobile von Karl Benz immerhin bis zu 5,3 Tonnen ( die LKW's von
heute sind natürlich nicht zu berücksichtigen) und die größten
Lokomotiven von Emil Kessler tatsächlich 31,8 Tonnen (Typ 69 KSL, von
1904 ).
Das wird aber von Gottfried Schiffbauers größten Rheinschleppern um ein
mehrfaches übertroffen; das macht ihn so wichtig!
Nach seinem Tod wurde im Bezirk Reinickendorf eine Straße nach ihm
benannt, die an diesen Mann erinnern soll, was hoffentlich bald auch bei
uns geschieht. Im Karlsruher Stadtmuseum wird in wenigen Wochen die
erwähnte Sonderausstellung auch bei uns diese Persönlichkeit endlich
würdigen.
Wir sagen unseren Historikern Dank für diese gute Arbeit.
Karlsruhe, im September 2015
Ausstellung:
Wiederentdeckt: Der wahre Drais
17. Juni 2015 bis 18. September 2015 in der BB-Bank
Endlich konnten entscheidende Ergebnisse der neueren Draisforschung hier in Karlsruhe einer breiteren Öffentlichkeit
zugänglich gemacht werden.
Das war überfällig!
Rede zur Eröffung der Austellung (16. Juni 2015)
von Martin Hauge:
Zum Rede-Text (PDF) hier klicken
Die Karl Drais Lese-Ecken
Bis Ende September 2015 gibt es zwei temporäre Lese-Ecke:
-
Badische Landesbibliothek, Erbprinzenstraße,
im Foyer des Hauptgebäudes, rechts in der Sitzecke
-
BBBank Karlsruhe, Herrenstraße 2-10,
im Foyer links, ganz hinten, gegenüber der Photowand zum Draisrundgang
Erste Karl Drais Lese-Ecke
Cafe Palaver im Gewerbehof
http://www.cafepalaver.de
Dort liegen die beiden hochinteressanten Bücher von Hans-Erhard Lessing zum Lesen aus.
Diese Bücher werden Ihre Sicht auf Karl Drais, die Geschichte seiner Erfindungen und die Entwicklung der Automobilität ändern!
Bücherliste siehe weiter unten auf dieser Seite.
Zweite Karl Drais Lese-Ecke:
Buchhandlung am Kronenplatz
www.kronenplatz.de
Der besondere Vorteil:
Hier ist das eine der beiden Bücher "Zwei Räder statt vier Hufe", welches immer schwerer zu bekommen ist, vorrätig; für 4.- € !!
Viel Spaß beim Lesen !!!
Der Fall Stadtmuseum Karlsruhe bzw., der Fall Dr. Peter Pretsch!
Nun haben wir endlich Klarheit.
Im Stadtmuseum Karlsruhe (Prinz-Max-Palais) werden unterhaltsame, aber inhaltlich zu großen Teilen falsche und
völlig überholte Videofilme, fachlich und historisch korrekten Darstellungen vorgezogen.
Zum Video
Mit einer für einen Historiker wirklich einmalig evidenten Begründung:
Der Film mit einer sehr korrekten, textorientierten Darstellung ist dem Verantwortungslosen,
äh dem Verantwortlich zu L A N G W E I L I G:
Zum Video
Weitere Kommentare momentan überflüssig.
"Armes Karlsruhe"
Martin Hauge, Karlsruhe, 26.4.2015
Ein Leserbrief im Internet
Zum Artikel in der BNN vom 7.2.2015,
KARLSRUHE und seine KÖPFE, von Kirsten Etzold
Eines kann man der Autorin nicht absprechen; Sie hat es versucht. Und Sie hat dabei am Anfang auch Richtiges geschrieben,
aber die Hälfte Ihres Textes speist sich aus tiefen Griffen in die Mottenkiste der Drais-Verleumdungen, die ein
großes Manko der jüngst eröffneten Debatte um die überfällige und umfassende Rehabilitation des genialen Erfinders
und erklärten Demokraten Karl Drais aufzeigen, nämlich mangelndes Faktenwissen.
Die Autorin laviert hin und her vermeidet eine eindeutige Stellungnahme und so hat Sie nur den Alibibeitrag
über Drais zum Stadtgeburtstag abgeliefert, Altes wiedergekäut und eine Chance verpasst.
Hoffentlich steigert die BNN bis 2017 die Qualität ihrer Beiträge und besorgt sich endlich Fachliteratur auf dem aktuellen
Stand der Drais-Forschung. Wir stehen für Auskünfte zur Verfügung.
Martin Hauge, 9.2.2015
Kleine Gedenkfeier für Karl Drais
Zum 163. Todestag von Karl Drais wurde am 10. Dezember 2014 an der Stelle, an der sein Sterbehaus stand,
eine kleine Feier zu seinem Gedenken veranstalten.
Rede zum Gedenken an Karl Drais, gehalten am 10.12.2014 in Karlsruhe, Zähringerstr. 59/63:
Zum Text (PDF) hier klicken
Anmerkungen zu dem Buch
"Karl-Drais - Zwei Räder statt vier Hufe" (H.-E. Lessing)
Vortrag, gehalten auf der Bücherschau Karlsruhe am 29.11.14
Von Ullrich Eidenmüller
Zum Text (PDF) hier klicken
Lieber Herr Dr. Pretsch!
Bei einem Besuch im Karlsruher Stadtmuseum haben wir kürzlich erfreut feststellen können, dass Sie die angekündigte
Richtungsänderung in der Drais-Darstellung Ihres Hauses eingeleitet haben.
Dafür möchten wir uns bei Ihnen herzlich bedanken.
Durch Ihre originelle Idee über eine "persönliche" Postkarte&xnbsp;von Karl Drais an die Besucher des Museums auf die Fehler der
Vergangenheit aufmerksam zu machen, wird nun das Ende einer schon viel zu lange andauernden Ära der oftmals ganz
unangemessenen Darstellung von Karl Drais in Wort und Bild eingeläutet.
Wir würden uns freuen wenn sie Ihre originelle Postkarte z. B. auch an alle Mitglieder des Fördervereins Stadtgeschichte und
an andere stadtgeschichtlich interessierte Bürger versenden könnten, um eine noch größere Wirkung zu erzielen.
Für die weitere Arbeit an diesem gerade für unsere Stadt so wichtigen Thema wünschen wir Ihnen viel Mut und Tatkraft.
Mit besten Grüßen,
Martin Hauge und Holger Martin
1. November 2014
Martin Hauge: Steinstraße 23, 76133 Karlsruhe
Tele.:(0721) 373890
Holger Martin: Schubertstraße 2, 76185 Karlsruhe
Tele.: (0721) 853524
Danke Karl Drais!
In drei Jahren jährt sich zum zweihundertsten mal die erste dokumentierte Fahrt des Freiherrn Karl Friedrich Christian Ludwig
von Drais auf seiner Jahrhunderterfindung, der zweirädrigen Laufmaschine, dem direkten Vorläufer des Fahrrades.
An der aus vielen Gründen kaum zu unterschätzenden, stetig wachsenden Bedeutung des Fahrradverkehrs gibt es wohl keinen Zweifel.
Ich möchte hier aber ein anderes Thema zur Sprache bringen, etwas Überfälliges, und zwar die doch tragische Lebensgeschichte
des Karl Drais, die üble Behandlung, die ihm (nicht nur) in seiner Heimatstadt widerfuhr, die Dummheit, den Neid,
die politische Verfolgung, den Rufmord an diesem genialen Erfinder, Menschenfreund und Demokraten,
die bis heute fortwirken. Als ob es sich um mündliche Überlieferungen aus der Bronzezeit handeln würde,
so werden bis heute trotz mehrerer vorliegender neuer wichtiger Bücher und Arbeiten zu Drais und seinen
Erfindungen, längst widerlegte Behauptungen weiterverbreitet.
Dieser Mann hätte wahrlich ein ganz anderes Gedenken in seiner Heimatstadt verdient.
Zum Beispiel die schon böswillige Ignoranz bei der Leitung der Schule, die seinen Namen tragen darf. Wer das Video von 1997
der
Draisschule gesehen hat, der kann über den damaligen Schulleiter und auch über den damals noch unbekannten, heutigen
"Comedian", Pierre M. Krause, nur den Kopf schütteln. Einfach übel.
Dann gibt es da das
Karlsruher Verkehrsmuseum in der Südstadt, das immerhin seit einiger Zeit, zwar wenige, aber doch korrekte
Angaben zu Leben und Werk von Karl Drais macht. Die Entwicklungsgeschichte seiner wichtigsten Erfindung wird leider nicht
deutlich; kann auch bei dem sehr begrenzten Platzangebot des ehrenamtlich betriebenen Museums nicht hinreichend geleistet
werden. Durch seine etwas abgelegene Lage und die extrem beschränkte Öffnungszeit von nur drei Stunden in der Woche, kann
es nicht das leisten, was der Bedeutung der Leistung des Karl Drais zu wünschen wäre.
Traurig ist der Umgang mit Karl Drais im
Stadtmuseum Karlsruhe. Allein die winzige Ausstellungsfläche, die für einen der
größten Söhne der Stadt zur Verfügung steht, ist einfach ein leider schlechter Witz. Das dort Gezeigte ist eine Mischung
aus unvorteilhaften Karikaturen und nicht authorisierten Abbildungen seiner Person, einer Laufmaschine aus seinem Nachlass
und einem unter Berücksichtigung der Draisforschung der letzten Jahrzehnte einfach skandalösen Text, einem Machwerk, das in
bester Tradition der uralten Verleumdungen und Kampagnen gegen Karl Drais steht.
Dagegen ist das Wenige im Karlsruher Verkehrsmuseum zu Lesende eine Wohltat, aber leider hat die Aufklärung in Sachen Drais
das Stadtmuseum noch nicht erreicht, das bei einer wöchentlichen Öffnungszeit von sechsunddreißig Stunden fast täglich seine
unwissenschaftliche und verleumderische Botschaft verbreiten darf.
Es gibt nun aber glücklicherweise Menschen, die das große Jubiläum 2017 nutzen wollen, um auf verschiedenen Ebenen daran
etwas zu ändern, Ideen zu sammeln und das ein oder andere Projekt auf den Weg zu bringen.
Deswegen wollen sich demnächst möglichst viele Leute hier in Karlsruhe treffen.
Noch ist kein Termin vereinbart, vor Weihnachten sollte es aber sein.
Ganz wichtig sind mir zwei Bücher, die ich jedem ans Herz bzw. vor die Augen legen möchte.
Buch 1
Titel: Karl Drais / Zwei Räder statt vier Hufe, erschienen 2010 beim G.Braun Buchverlag, 136 Seiten, zur Zeit nur
antiquarisch erhältlich , ISBN 978-37650-8569-7
Buch 2
Titel: Automobilität / Karl Drais und die unglaublichen Anfänge, erschienen 2003 bei Maxime Verlag, Leipzig, 527 Seiten,
ISBN 3-931965-22-8, Preis 32,-€, die bestens angelegt sind. Auch im Bestand der BLB, HSB, BLM-Bib,
KIT-Bib, und Stadtbib Karlsruhe.
Der Autor ist Hans-Erhard Lessing, apl. Professor an der Universität Ulm und ehem. Hauptkonservator an Museen in Karlsruhe
und Mannheim.
Wer nach der Lektüre eines der Bücher nicht interessiert ist, dem ist nicht zu helfen.
Martin Hauge (Radler-Martin)
20. Juli.2014
Rundschreiben
An
die Leiterin des Kulturamtes, Frau Dr. Susanne Asche
die Journalistin und Autorin Frau Annette Borchardt-Wenzel
den Leiter des Stadtarchivs, Herrn Dr. Ernst-Otto Bräunche
den Leiter des Stadtmarketing Herrn Norbert Käthler
den Oberbürgermeister Herrn Dr. Frank Mentrup
den Leiter des Stadtmuseums Herrn Dr. Peter Pretsch
den früheren Leiter des Museums für Technik und Arbeit, Herrn Dr. Gerhard Selmayr
den Vorsitzenden des Fördervereins Stadtgeschichte, Herrn Dr. Hans-Jürgen Vogt
Sehr geehrte Damen und Herren,
Karlsruhe hat mit Drais und Benz zwei herausragende Erfinderpersönlichkeiten hervorgebracht, die weltweit als solche
anerkannt werden, wie man z. B. auch in Wikipedia nachlesen kann (nicht nur auf deutsch).
Leider ist die derzeitig noch immer im Stadtmuseum (Prinz-Max-Palais) gezeigte Darstellung von Drais auf dem Wissensstand
von vor 2003 um fast zwölf Jahre hinter der technikgeschichtlichen Forschung zurückgeblieben, wie man an der beigefügten
Fotomontage der dort aufgestellten Bild- und Text-Tafel sieht, wo der Erfinder zu Unrecht verhöhnt und karikiert wird.
Auf diesen bedauerlichen Mißstand hat mich ein anderer Karlsruher Bürger erst vor wenigen Tagen aufmerksam gemacht.
Auf der Website der Stadt findet sich glücklicherweise unter den "Karlsruher Portraits" ein aktuelleres, wesentlich
positiveres Bild von Drais:
www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/biographien/drais.de
Es kann ja nicht angehen, dass sich Karlsruhe in einem seiner Museen so rückständig präsentiert, dass man sich als Bürger
der Stadt schämt, wenn man auswärtigen Gästen etwas über Drais zeigen möchte.
Es wird dringend um Abhilfe gebeten.
Mit besten Grüßen
Holger Martin, 76185 Karlsruhe, Schubertstraße 2
Was ist mit der Internetseite "danke-karl-drais" beabsichtigt?
Im Mittelpunkt steht unser Wunsch, dem großen Wissensdefizit über das Schicksal von Karl Drais,
über die gar nicht zu überschätzende Bedeutung seiner Erfindungen und die komplexen, zeitgeschichtlichen Bezüge
Abhilfe zu verschaffen.
Ein erster Schritt dazu war und ist die Kontaktaufnahme mit verschiedenen Einrichtungen,
Amtsleitern etc, der Stadt Karlsruhe (siehe Rundschreiben), um die ausgerechnet in Karlsruhe immer noch quantitativ
und qualitativ völlig unzureichende Darstellung von Leben und Werk des Karl Drais endlich in angemessener Weise zu verbessern.
Einzelne Themen in Stichworten:
- Drais im Schulunterricht als fester Lehrinhalt; mindestens in Karlsruhe.
- Ein Drais-Rundgang für Einheimische und Touristen (etwa 14 Stationen sind geplant),
- Damit verbunden, endlich korrekte Gedenktafeln an den wichtigsten Orten (Sterbehaus Zähringerstraße, etc.).
- Überprüfung des bisherigen (zweiten!) Standortes des Gedenksteines für Karl Drais; derzeit Beiertheimer Allee,
also an sehr abgelegener Stelle
- Förderung verschiedenster Projekte zum 200jährigen Jubiläum der Vorstellung der Laufmaschine im Jahr 2017.
- Langfristig sehr wünschenswert und der Bedeutung des Themenkomplexes angemessen ist ein Drais bzw. Drais-Benz Museum;
das könnte ein echter Besuchermagnet werden. Wo sollte eine solche Einrichtung bestehen, wenn nicht hier,
in der Geburtsstadt dieser beiden Erfinder.
Auf unserer neuen Internetseite möchten wir ein Gästebuch und eine Unterstützerliste einrichten.
Über den Beginn einer Spendensammlung für einzelne Projekt wird nachgedacht.
Vertrieb verschiedener nur bei uns erhältlicher Artikel: z.B. Aufkleber für`s Fahrrad mit Motiven zum großen
Laufmaschinen-Jubiläum 2017, Portrait von Karl Drais. / Preis 2,- €, davon 1,- € für ein Drais-Projekt!
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Wir hoffen auf Unterstützung, Ideen und eventuell auf Mitarbeit.
Die "Sache", der Mann hat es verdient.
Karlsruhe , 15.9.2014
Wir möchten an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich auf zwei für das Verständnis unserer Anliegen
unentbehrlichen Bücher hinweisen:
Buch 1
Titel: Karl Drais / Zwei Räder statt vier Hufe, erschienen 2010 beim G.Braun Buchverlag, 136 Seiten, zur Zeit nur antiquarisch
erhältlich, ISBN 978-37650-8569-7
Buch 2
Titel: Automobilität / Karl Drais und die unglaublichen Anfänge, erschienen 2003 bei Maxime Verlag, Leipzig, 527 Seiten,
ISBN 3-931965-22-8, Preis 32,-€, die bestens angelegt sind. Auch im Bestand der BLB, HSB, BLM-Bib, KIT-Bib, und Stadtbib Karlsruhe.
Der Autor ist Hans-Erhard Lessing, apl. Professor an der Universität Ulm und ehem. Hauptkonservator an Museen in Karlsruhe
und Mannheim.
Beide Bücher werden sehr bald z.B. im Café Palaver / Steinstraße 23 ausliegen und stehen Interessierten zur Einsicht zur
Verfügung. Weitere Drais-Leseecken sind in Vorbereitung und werden hier rechtzeitig bekanntgegeben.